Was macht man in 24 Stunden in Wien im Winter: ein Elvis Konzert, ein paar Veltliner Sekt an der stylischen Hotelbar, ein bisschen Sightseeing und zum Abschluss ein Wiener Kaffeehaus.
Versteht mich bitte nicht falsch – ich bin kein Elvis-Fan oder so.
Aber meine Freundin wollte unbedingt zu diesem Konzert mit Dennis Jale und der Original TCB Band von Elvis in Wien. So why not? Wien im Januar, mal sehen.
Also fahren wir am Samstag früh um 8Uhr mit dem Auto aus München los. Und kaum sind wir auf der Autobahn, kommen wir auch schon in den Ski-Stau. Anfängerfehler. Egal, dann haben wir eben eine Stunde länger Zeit zum Ratschen.
Sechs Stunden später checken wir im riesigen InterContinental Hotel* direkt am Stadtpark ein. Von Außen wirklich hässlich, versprüht es von Innen einen wunderbaren, nostalgischen Charme. Mir gefällt es total und für 120€ pro Nacht inklusive Frühstück ist es wirklich nicht teuer. (Kleiner Nachtrag: das war wohl ein Special-Preis für das Elvis-Package.)
Wir ruhen uns erstmal ein bisschen aus, bevor wir dann an der Hotelbar den ersten leckeren Veltliner Sekt zu uns nehmen. So muss es sein. Abends bringt uns dann ein Shuttle vom Hotel zum Dennis Jale Konzert ins geschichtsträchtige Wiener Metropol. Ein wirklich kultiger Theatersaal. Hier wimmelt es natürlich von Elvis-Fans und passenden Souvenirs. Man kennt sich in der Szene.
Dann geht es endlich los! Ich mag Elvis und seine Musik. Und das Konzert ist wirklich super mit wahnsinnig tollen Musikern und genialen Gospel-Sängern. Nach drei Stunden habe ich keine Stimme mehr und das Konzert ist vorbei. Tolle Show!
Zurück im Hotel setzen wir uns wieder an die stylische American Bar. Wahnsinn, was hier los ist. Natürlich gibt es wieder leckeren, österreichischen Sekt und wir gucken uns das bunte Treiben um uns herum an. Hier und da trifft man die „Stars“ der Show wieder und irgendwann nach 2Uhr fallen wir dann glücklich in unser kuscheliges Bett…
Der nächste Tag ist dann das Kontrastprogramm zu Elvis
Ausschlafen, schön frühstücken und dann zu Fuß in die Innenstadt zum „Steffl“. Ein Must-See, sowohl Außen als auch Innen. Zum Glück liegt unser Hotel so zentral, dass man alles erlaufen kann.
Wir flanieren weiter durch die Fußgängerzone, passieren das bekannte Kunstmuseum Albertina. Wir schlängeln uns durch die kleinen Gassen, fast überall gibt es prächtige Bauten. Lassen uns einfach treiben. Immer wieder fährt ein „Fiaker“ (Pferdekutsche) an uns vorbei, wie romantisch!
Ja, im Januar ist es durchaus kalt hier. Der Ostwind pfeift. Endlich kommen wir zum Michaelerplatz mit drei Wiener Institutionen direkt um die Ecke: Café Central, Griensteidl und die Konditorei Demel. Hier gönnen wir uns eine Wiener Melange (kleiner Espresso mit Milch und Milchschaum). Dazu gibt es natürlich etwas Süßes. Die Kaffee-Karte ist in Wien wirklich sehr amüsant.
Damit endet unser kleiner, verrückter Ausflug nach Wien leider schon und wir fahren mit dem Auto zurück nach München. Nächstes mal bleiben wir vielleicht doch ein bisschen länger.
Ward ihr schon mal in Wien im Winter? War Euch auch so kalt? Vielleicht interessiert ihr Euch auch für meinen Citytrip nach Barcelona?
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