Herzlich willkommen zum Lieblingsspot Reisepodcast, der Familienreise-Podcast für abenteuerlustige Familien und welche, die es werden wollen. Hier gibt es Inspiration, Highlights, Reiserouten und einen Kostencheck für euren individuellen Familienurlaub von und mit Mama Tatjana und Sohn Tassilo. Wir erzählen euch heute etwas über unseren Korsika Roadtrip. Die ganze Folge könnt ihr Euch auf meiner Seite „Podcast“ ab sofort anhören.

Überblick über diese Folge

Hier gebe ich euch einen kleinen Überblick über diese Podcast Folge, damit ihr auch wisst, ob ihr überhaupt weiterhören wollt;) Und zwar geht es diesmal über unseren Korsika Roadtrip mit dem VW Bus. Wir sind ja oft einfach nur zu dritt unterwegs, also ich mit den zwei Kids, aber dieses mal waren wir patchworkmäßig mit insgesamt zwei Erwachsenen und vier Kindern im Alter von sieben und 10 Jahren mit zwei VW Bussen on the road, also ein großes Abenteuer.

Dann erfahrt ihr in dieser Folge, wie lange wir unterwegs waren und ein paar Daten und Fakten zu Korsika. Dann unsere individuelle Reiseroute für den Korsika Roadtrip, wie wir die gestaltet haben, unsere persönlichen Highlights und auch unsere Downgrades. Also was war vielleicht nicht so cool oder was würden wir beim nächsten mal anders machen. Und ganz am Ende geben wir euch noch einen ganz ehrlichen Kostencheck, was die Reise uns gekostet hat als Familie. Los geht’s.

Korsika Roadtrip – Daten & Fakten

Also insgesamt waren wir auf unserem Korsika Roadtrip 16 Tage unterwegs mit An- und Abreise ab München, also Süddeutschland. Mein Sohn Tassilo erzählt euch jetzt ein paar Daten und Fakten über das Reiseland Korsika:

T: Korsika ist eine Insel im Mittelmeer, die eigentlich sehr nah an Italien liegt, aber zu Frankreich gehört. Demnach ist die Sprache auch französisch. Die Fläche von Korsika beträgt 8722 Quadratkilometer. Die Hauptstadt heißt Ajaccio. Korsika ist 183 km lang und 83 km breit. Das Zeichen von Korsika ist ein schwarz weißer Kopf mit einem weißen Bandana.

Das hat sich der Tassilo alles selber recherchiert, sowas finde ich sehr gut. Und das ist irgendwie das Tolle am Reisen, dass die Kids einfach andere Länder und Kulturen kennenlernen und sich über andere Sitten und Länder informieren und da einfach außerhalb der Schule so viel lernen, meiner Meinung nach. Aber jetzt geht es zu unserer Reiseroute.

Korsika Roadtrip – unsere Reiseroute

Wie ich schon erwähnt habe, sind wir ab München zu unserem Korsika Roadtrip angereist mit zwei VW Bussen. Da haben wir erstmal einen Zwischenstopp mit einer Übernachtung am Lago Maggiore, also ungefähr die Hälfte der Strecke bis zur Fähre, eingelegt. Von München bis zum Lago sind es ungefähr 5 Stunden und dann ging es noch mal 3 Stunden bis nach Savona. Und dadurch, dass Korsika natürlich eine Insel ist, muss man da mit der Fähre hin, wenn man mit dem Auto anreisen möchte.

Korsika Roadtrip – Anreise mit der Fähre

Man kann natürlich auch fliegen, aber in unserem Fall sind wir mit der Fähre gefahren und da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Es gibt zwei Anbieter, einmal Mobylines und zum anderen Corsica Ferries. Aber in unserem Fall war Corsica Ferries deutlich günstiger, muss ich wirklich sagen. Wir haben viel recherchiert, es gibt verschiedene „Abfahrhäfen“ und natürlich auch verschiedene Ankunftshäfen auf Korsika. Da kann man sehr viel Zeit damit verbringen.

Was denn der beste Hafen für euch ist, das müsst ihr natürlich individuell für euch entscheiden. Wir sind hingefahren über Savona bis nach L’Île-Rousse mit der Nachtfähre und die dauert ungefähr 8 Stunden. Zurück ging es von für uns von Porto Vecchio im Süden der Insel bis nach Nizza. Das haben wir nicht freiwillig so ausgesucht, sondern unsere ursprünglich gebuchte Fähre von Bastia nach Savona wurde storniert von Corsica Ferries und wir mussten umbuchen und das erschien uns dann als beste Alternative. Das war also auch noch mal ein bisschen tricky alles.

Aber wie gesagt, da gibt es ganz verschiedene Häfen, die ihr für Euren Korsika Roadtrip ansteuern könnt. Wir haben insgesamt ca. €450 pro Familie gezahlt, also mit dem VW Bus mit zwei Kids und einem Erwachsenen und ohne Kabine in dem Fall. Also war sogar relativ teuer, finde ich. Dementsprechend sind wir dann eben mit der Nachtfähre in L’Île-Rousse angekommen um 8 Uhr morgens. Und L’Île-Rousse liegt ja im Nordwesten der Insel. Von dort ging es dann zu unserem ersten Campingplatz von unserem Korsika Roadtrip.

Korsika Roadtrip – Überblick Reiseroute mit Campingplätzen

Wir waren ja insgesamt 12 Nächte auf Korsika und haben dabei fünf Stopps eingelegt, also ein relativ straffes Programm. Dementsprechend war es sehr intensiv, auch manchmal ein bisschen anstrengend, aber wir hatten trotzdem eine geniale Zeit und haben wirklich sehr viel gesehen von der Insel. Unser erster Campingplatz war dann Village Ostriconi, direkt auch in der Nähe von L’Île-Rousse im Nordwesten der Insel. Das war der erste Stopp für drei Nächte.

Danach ging es weiter Richtung Süden nach Le Bodri. Das ist eigentlich auch nur südlich von L’Île-Rousse, also war eigentlich gar nicht so weit weg, aber da wollten wir einfach noch mal direkt am Meer stehen und das war bei diesem Campingplatz eben möglich. Da waren wir dann noch zwei Nächte. Eine tolle Auswahl an Hängematten auch fürs Campen findet ihr übrigens auf der Seite von Die Hängematte!*

Dann wollten wir natürlich unbedingt diese geniale Kulisse der Westküste erleben und diese einmaligen Straßen mit den Klippen und sind noch weiter Richtung Porto gedüst. Dort hatten wir auch einen ganz tollen Campingplatz Funtana. Da erzählen wir euch dann später noch mal mehr bei den Highlights dazu. Das war dann ein bisschen mehr im Landesinneren und dort sind wir dann zwei Nächte geblieben.

Dann wollten wir ein bisschen Strecke zurücklegen auf unserem Korsika Roadtrip, um auch ein bisschen den Süden von Korsika sehen zu können. Da ging es dann nach Kevano Plage auf einen Campingplatz, wo wir dann auch noch mal zwei Nächte verbracht haben.

Ganz am Ende von unserem Korsika Roadtrip haben wir es dann noch mal ein bisschen ruhiger angehen lassen, um noch mal drei Nächte wirklich zu entspannen, bevor es wieder zurückging aufs Festland und und sind dann beim Rondinara Beach Campingplatz gelandet.

Korsika Roadtrip – Highlights & Downgrades

So, jetzt ist es ja ein Familienreise-Podcast und deswegen will ich natürlich den Tassilo auch nochmal zu Wort kommen lassen. Daher meine erste Frage an dich:

Was war denn der schönste Campingplatz für dich?

T: Für mich war der schönste Campingplatz eigentlich der erste, der Ostriconi hieß.

Me: Ja, der war auch echt schön. Und ein Pool hatte der auch. Und welcher noch?

T: Es gab so einen am Fluss, wo wir im Fluss schön baden konnten. Wie hieß der? Der war auch sehr cool.

Me: Der war an der Westküste in Porto. Der hieß Funtana a lòra, wenn ich das jetzt hier richtig ausspreche.

Also das waren eigentlich auch meine persönlichen Highlights auf unserem Korsika Roadtrip, die zwei Campingplätze. Vielleicht noch der Rondinara ganz im Süden, der war einfach an so einem schönen Strand. Aber das waren vielleicht wirklich die schönsten Campingplätze für die Kids.

Zwischen den ganzen Campingplätzen haben wir natürlich total viel unternommen. Also jeweils dann einfach von Campingplatz zu Campingplatz, auf dem Weg meistens dorthin.

Was waren denn deine persönlichen Highlights auf dem Korsika Roadtrip?

T: Wir sind einmal mit so einer Tramway an der Küste entlang nach Calvi gefahren. Das fand ich sehr schön. Auch da wo ich noch diese Erinnerung an diesen zweitbesten Campingplatz hatte, mit dieser Flusswanderung. Das war auch sehr schön dort. Ja und wir hatten ja einmal diese Kanufahrt mit Schildkröten, das fand ich auch sehr gut. Natürlich fand ich es immer schön. Man konnte halt fast überall ins Meer springen, fast überall in den Pool. Das war sehr cool. Und ganz am Ende sind wir noch als kleines Highlight so ein Banana Boat gefahren.

Das war ganz unten im Süden bei diesem bekannten Santa Giulia Strand. Das ist der angeblich schönste Strand Korsikas. Und da haben wir dann auch noch mal ein Tretboot ausgeliehen, so zum Abschluss. Und dieses Bananaboot-Riding durftet ihr auch machen. Das ist für die Kids natürlich immer cool.

Was waren denn meine persönlichen Highlights?

Also ich fand diese Tramway Fahrt von Le Bodri nach Calvi auch sehr cool. Immer der Küste entlang mit so einem ganz alten Ratterzug. Und mir hat auch die Stadt Calvi total gut gefallen. Also das fand ich schon echt schön.

Dann auf dem Weg von Calvi nach Porto, da haben wir diese Kanufahrt gemacht und das war durch so ein cooles Naturschutzgebiet, wo wir fast dreißig Schildkröten gesehen haben. Wir haben dann fleißig gezählt wie viel Schildkröten wir sehen. Das war auf jeden Fall sehr witzig für alle.

Diese Flusswanderung war ja durch einen Naturfluss einfach in der Nähe vom Campingplatz, wo wir einfach auf eigene Faust eine Stunde oder so durch Gumpen gehüpft sind, von Felsen gesprungen sind, durch Wasserfälle geklettert sind. Da gab es sogar Aale im Wasser. Wir sind da ein bisschen geschnorchelt und wir waren da echt fast allein unterwegs. Also das war wirklich, finde ich persönlich, sehr, sehr genial.

Dann haben wir uns noch ganz kurz die Hauptstadt angeschaut, Ajaccio und sind im Bimmelzug dann eine Stunde rumgefahren. Aber es hat mich jetzt nicht so geflasht, muss ich sagen. Also das könnte man sich auch sparen, glaube ich. Aber es ist halt immer bei so Großstädten so, finde ich, dass man es entweder mag oder mag halt nicht. Aber mit Kids jetzt nicht so cool.

Dann haben wir ja auch noch im Süden Bonifacio angeguckt. Wie hat dir Bonifacio eigentlich gefallen?

T: Das war ja das mit diesen krassen Yachten. Bonifacio war schon schön, besonders als wir da mit dem Boot gefahren sind auf diese Mini-Insel. Und das ist halt krass, weil diese Häuser stehen da perfekt am Abgrund und das sieht einfach wunderbar aus. Ja, schon cool.

Ja, fand ich auch sehr cool mit diesen Kalkfelsen und diese Oberstadt ist ja direkt an diese Felsen geklebt quasi. Das fand ich auch sehr schön und da sollte man unbedingt eine Bootsfahrt machen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Und allein im Hafen diese ganzen Yachten zu bestaunen war auch irgendwie crazy für alle Beteiligten.

Aber jetzt ist natürlich die Frage, was hat dir denn eigentlich nicht so gut gefallen?

T: Es war manchmal blöd, dass wir an den Campingplätzen halt nur zwei bis drei Tage geblieben sind. Man musste halt immer weiterfahren. Es gab auch meistens kein Internet.

Korsika Roadtrip – Kostencheck

Am Ende ist ja dann immer auch wichtig, was der ganze Spaß gekostet hat. Also die Lebensmittel in den großen Supermärkten kosten eigentlich ähnlich wie in Deutschland, würde ich sagen. Essen gehen auf den Campingplätzen fand ich extrem teuer. Also da hat eine Pizza mindestens 10€ oder €15 gekostet.

Wir waren einmal in Calvi Mittagessen und haben das Menu del Jour genommen. Das fand ich dann wieder sehr günstig, so um die 20€. Da gibt es ja auch immer so günstige Kinder Menüs, so um die 10€. Das lohnt sich auf jeden Fall. Ansonsten haben wir wirklich viel gekocht, weil es eben im Restaurant auf dem Campingplatz relativ teuer war.

Die Campingplätze selber waren jetzt auch nicht günstig. Also ich glaube der günstigste war so um die 50€ pro Nacht und teilweise aber auch 70 bis €90 die Nacht war dann eigentlich der Standard, also auch nicht super günstig. Die Fähre, habe ich ja schon gesagt, die hat uns ca. 450€ gekostet. Die konnten wir dann kostenlos umbuchen, weil unsere Fähre zurück storniert wurde.

Klar, dann hat man das Benzin, wobei wir auf der Insel gar nicht großartig getankt haben. Und sonst war es eigentlich ein relativ preiswerter Urlaub. Im gesamten gesehen habe ich für meine Familie, also ein Erwachsener und zwei Kids mit VW Bus und Strom insgesamt 1.500€ für zwei Wochen Roadtrip, also auch mit Italien und Stopps Frankreich ohne die Fähre ausgegeben.

Also mit Fähre sind wir dann wahrscheinlich insgesamt bei ca. 2.000€ für zwei Wochen mit wirklich vielen coolen Highlights. Also ich finde, das kann man auf jeden Fall machen. Also für mich persönlich war es ein Win-Win Urlaub. Also alles in allem eigentlich wirklich ein sehr, sehr cooler Korsika Roadtrip.

Es waren auf jeden Fall sehr viele Kilometer. Man könnte tatsächlich beim nächsten mal weniger Stopps machen und dann dafür die Westküste z.B. ein bisschen langsamer erleben. Ich glaube insgesamt haben wir über 2000 km zurückgelegt.

Habt ihr auch schon mal einen Korsika Roadtrip gemacht? Vielleicht interessiert ihr Euch auch für meinen Artikel zum Thema Korsika mit dem Wohnmobil oder Korsika mit Kindern?

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